Aufschwung: Nach der Krise kommt der Wirtschaftsboom
Corona hat weltweit sowohl einen humanitären als auch wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Viele erholen sich noch von den Folgen einer Erkrankung oder dem Verlust von Einnahmen durch Schließungen in Folge der mehrfachen Lockdowns. Doch Wirtschaft erholt sich langsam wieder und viele Geschäfte sind dabei ähnliche Zahlen wie vor der Pandemie zu schreiben. Das war ein langer, steiniger Weg bis dahin, aber wir haben ihn gemeistert und schauen mit Zuversicht in die Zukunft. Doch, was nun? Sollte man versuchen sein Geld zu sparen, mit Hinsicht auf eine neue Coronawelle oder können wir uns endlich etwas entspannen und unser normales Leben weiterführen?
Vorsicht ist geboten
Trotz der sinkenden Inzidenzzahlen sollten wir weiterhin auf uns und unsere Gesellschaft achten und Vorsicht walten lassen. Obwohl immer mehr Lockerung vorhanden sind und weiter auf uns zukommen, da durch die große Impfwilligkeit der Bevölkerung die Risiken einer schweren Erkrankung für viele mittlerweile relativ unwahrscheinlich ist, kann es jederzeit zu einer erneuten Coronawelle kommen. Da die Herdenimmunität durch viele Impfgegner noch nicht erreicht werden kann, schweben Millionen von Menschen immer noch in großer Gefahr. Gerade vorerkrankte oder andere, die sich nicht impfen lassen können, haben wenig Chancen sich zu schützen.
Ebenso gilt es für die Wirtschaft sich für einen neuen Lockdown zu wappnen und mit wiederholten Verlusten zu rechnen. Eine Menge Unternehmer versuchen sich nun durch Investitionen wie dem Kauf von Bitcoins oder Aktien einen finanziellen Puffer aufzubauen, um den Ausfall von Einnahmen ausgleichen zu können. Genauso sollten sich allerdings auch Arbeitnehmer absichern. Viele sind von der plötzlichen Kurzarbeit oder dem Verlust des Jobs aufgrund der Insolvenz der Firma überrascht worden und standen vor vollendeten Tatsachen. Es sollten Rücklagen beiseite gelegt werden oder auch Optionen für eine alternative Einnahmequelle geschaffen werden. In unserer digitalen Welt gibt es immer mehr Berufe, die man, auch ohne viele berufliche Vorkenntnisse, von zu Hause aus online antreten kann. Ratsam wäre es sich zu überlegen, welchen Job man in einem erneuten Lockdown übernehmen könnte, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Homeoffice
Im besten Fall kann einem sein eigener Arbeitgeber anbieten seine Arbeit, wenn möglich, im Homeoffice zu verrichten. Bei Bürojobs haben das bereits viele große, aber auch kleine Konzerne möglich gemacht. Ein positives Beispiel hierfür ist Aldi. Während des Corona hoch Zeiten hat Aldi schnell und effizient gehandelt. Alle Mitarbeiter, die nicht vor Ort in den Filialen vonnöten waren, wurden ins Homeoffice geschickt. Die Technologie, die benötigt wurde wie Laptops, Headsets etc. wurden rasch zur Verfügung gestellt und alle beteiligten konnten ihrer „normalen“ Tätigkeit nachgehen. Die Einkaufsläden wurden als Systemrelevanten Unternehmen eingestuft und die Mitarbeiter wurden unverzichtbar, trotzdem musste eine Möglichkeit geschaffen werden gerade diese Menschen zu schützen, damit sie weiter für die Gesellschaft ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Als die Inzidenzzahlen gesunken sind, wurde für die Mitarbeiter ein wechselndes System von Homeoffice und Präsenzarbeit angeboten, und zwar geplant im wöchentlichen Wechsel. Damit nie zu viele Menschen gleichzeitig vor Ort sind. Mittlerweile sind wieder normale Bedingungen an den meisten Arbeitsplätzen, durch überwiegend geimpfte Mitarbeiten, Maskenpflicht in gewissen Bereichen und Sicherheitsabstand. Falls eine erneute Coronawelle eintritt, hoffen wir, dass mehr Unternehmen so bedacht und zeitig handeln wie Aldi.
Autor: Daniel Herndler